Schwer entflammbare Brandschutzmöbel
Unfälle passieren immer wieder, weshalb eine kleine Unachtsamkeit zum Brand führen kann. Um das in Ihrem Unternehmen zu verhindern, gibt es schwer entflammbare Brandschutzmöbel. Wir zeigen Ihnen nun, wie diese produziert werden und weshalb sie schwer entflammbar sind.
Was bedeutet Brandschutzmöbel?
Wird ein Möbelstück als schwerentflammbar bezeichnet, so bietet es folgende Vorteile:
Es wird aus einem bestimmten Material produziert, das sich nach einer gewissen Zeit selbst löscht, wenn es zum Brand kam.
Teilweise lassen sich die besonderen Objektmöbel nicht in Brand setzen.
Sie verhindern somit das Ausbreiten von Flammen, da sie selbst keine Flammen an das nächste Möbelstück weitergeben.
Sie verhindern eine zu starke Rauchentwicklung.
Ist ein Möbelstück schwerentflammbar, so wird es auch als B1-Möbelstück bezeichnet. Hiermit wird bestätigt, dass das Möbelstück die Anforderungen mehreren DIN-Normen bezüglich des Brandschutzes erfüllt.
Welche Normen gibt es bei Möbel für den Brandschutz?
Damit ein Möbelstück als schwer entflammbar zertifiziert werden kann, müssen einige Normen erfüllt werden. Hierbei handelt es sich um mehrere Normen, die sich insbesondere auf Möbelstücke für den öffentlichen Bereich beziehen. Bedenken Sie, dass die Unfall- und somit auch die Brandgefahr steigt, wenn sich die Anzahl der anwesenden Personen erhöht.
Damit Sie trotzdem stilvolle Loungemöbel aus dem Polstermöbelsortiment nutzen können, wurden insbesondere für diese Möbel folgende Normen ins Leben gerufen:
Für alle weiteren Brandschutzmöbel gibt es weitere Anforderungen, sodass auch Tische und Schränke als Brandschutzmöbel zertifiziert werden können.
Damit ein Polsterverbund nach DIN 66084 P-c zertifiziert werden kann, muss er den Test nach DIN EN 1021-1, den sogennanten Zigarettentest, erfüllen. Hierzu wird ein Sessel simuliert, indem zwei Proben des Polsterverbundes im rechten Winkel zueinander angeordnet werden und eine brennende Zigarette auf das Polster gelegt wird. Die Zigarette steht dabei im direkten Kontakt zu Sitz und Lehne. Wenn der Stoff des Polster nach 60min weder glimmt noch brennt, darf das Zertifikat DIN 66084 P-c ausgestellt werden.
Der Versuchsaufbau für die DIN 66084 P-b (DIN EN 1021-2) gleicht dem der DIN DIN 66084 P-c. Als Zündquelle dient eine 35mm hohe Butanflamme, die ein brennendes Streichholz simuliert. Nach 15sek direktem Kontakt mit der Flamme darf der Polsterverbund nicht brennen bzw. müssen die Flammen nach 2min vollständig erloschen sein. Zudem dürfen die Flammen die Kante der Polsterprobe nicht erreichen und der Schwelbereich darf sich nicht 100mm von der Zündquelle entfernt ausbreiten. Dieser Test wird auch Streichholztest genannt.
Für die Klassifizierung nach DIN 66084 P-a wird der Papierkissentest der DIN 54341 herangezogen. Bei diesem Test wird eine brennende Zeitung oder ein brennendes Papier auf der Sitzfläche simuliert. Dazu wird ein genormtes 100g-Papierkissen auf das Sitzpolster gelegt und an allen vier Ecken angezündet. Der Test gilt als bestanden, wenn die Flamme die Höhe der Rückenlehne nicht um mehr als 45mm übersteigt, Armlehnen bzw. Kanten der Poslterfläche von den Flammen nicht erreicht werden und der Polsterverbund eigenständig nach 15min erlischt. Möbel, die diesen Test erfolgreich bestehen, weisen ähnliche Brandeigenschaften auf, wie Baustoffe, die nach DIN 4102 als "B1 - schwer entflammbar" zertifiziert worden sind und sind für den Einsatz in "B1-Bereichen" nach Ansicht von Brandschutzexperten grundsätzlich geeignet.
Für wen sich lohnen sich schwer entflammbare Brandschutzmöbel?
Niemand möchte einen Brand in seinem Betrieb, und zwar nicht nur, wenn Publikumsverkehr anwesend ist. Deshalb lohnt sich der Einsatz von Brandschutzmöbel für jeden Betrieb. Sie können zum Beispiel in der Kantine, als vollständige Einrichtung einer Bar, in einer Klinik und Arztpraxis und selbstverständlich für jeden Besucher- und Warteraum verwendet werden.
Damit jeder seine Bereiche elegant und stilvoll ausstatten kann, unterscheiden sich schwer entflammbare Brandschutzmöbel bezüglich Ihres Designs nicht von anderen Möbelstücken. So können B1-Möbel ohne Probleme in die bestehende Einrichtung integriert werden.
Worin bestehen die Unterschiede der Möbel, die nach B1 zertifiziert sind von regulären Möbeln?
In erster Linie werden bei Brandschutzmöbeln andere Materialien verwendet. Diese werden sowohl beim Bezug als auch bei der Polsterung und beim Gestell verwendet. So entstehen elegante und exklusive Möbel für jeden B1-Bereich. Mit diesen Möbeln können Sie einen Brand definitiv verhindern.
Insbesondere öffentliche Einrichtungen und weitere Einrichtungen mit Publikumsverkehr profitieren von schwer entflammbaren Brandschutzmöbeln. Mit diesen Möbelstücken können Sie nicht nur das Ausbreiten von Flammen verhindern – Sie verhindern eine zu starke Rauchentwicklung und können mit qualitativ hochwertigen Brandschutzmöbeln jeden Brand im Keim ersticken.
Brandschutzmöbel bei Insemo
Wählen Sie uns aus einem umfangreichen Sortiment von B1-Möbeln, die ebenso stilvoll und exklusiv wie alle anderen Möbel aussehen. Kombinieren Sie so Loungemöbel mit Brandschutzmöbeln, um jeden Eingangsbereich, Caféteria und VIP-Bereiche mit diesen Möbeln auszustatten. Ebenso ist es möglich, einen Raucherbereich mit Brandschutzmöbeln zu versehen. Dank dieser Idee erfüllen Sie stets die aktuellen Anforderungen des Brandschutzgesetzes.
